Unsere Ziele für Loschwitz

Besser laufen, besser radfahren, besser miteinander – besser GRÜN!

Klima, Natur und Umwelt sind unsere Lebensgrundlagen. Sie zu schützen, global, aber auch in unserem Stadtbezirk, das ist grüne Politik und dafür stehen wir. Für Loschwitz ist gut, dass der Parkplatz im Landschaftsschutzgebiet „Dresdner Elbwiesen“ verworfen wurde; jetzt muss das Kieswerk in Söbrigen verhindert und die einzigartige Landschaft – nicht nur dort – geschützt werden. Wir wollen die Straßenbäume erhalten und setzen uns für Neupflanzungen von Bäumen ein. Wir möchten, dass die Begrünung von privaten Häusern finanziell gefördert wird. Denn damit sorgen wir für besseres Klima und für Lärmschutz. Wir wünschen uns die Schafe zurück auf die Elbwiesen; Schafe kürzen das Gras auf natürliche Weise und schaden, im Gegensatz zu schweren Mähmaschinen, dem Boden nicht.

Den Schlosspark Pillnitz wünschen wir uns als öffentlichen Raum, er soll nicht zur Event Location verkommen.

An unserem Willen zur Energiewende werden uns kommenden Generationen messen. Fangen wir in unserem Stadtteil an: Die Dächer öffentlicher Gebäude wie Schulen und Kindergärten sollen Solaranlagen erhalten.

Auch in der Verkehrspolitik muss ein Umdenken stattfinden. Die Alternativen zum Auto müssen besser funktionieren mit barrierefrei ausgebauten Haltestellen, längeren Ampelphasen für Fußgänger*innen, stolperfreien, durchgängigen Fußwegen. Mit Tempo-30-Zonen und Zebrastreifen wollen wir die Wege sicherer und den Verkehr leiser machen. Sichere Radwege haben für uns höchste Priorität, auch auf dem Blauen Wunder. Wir brauchen bessere Radverbindungen zur Innenstadt an der Bautzner Landstraße und der Grundstraße und am Elberadweg von Pillnitz bis in die Neustadt. Wir werden auf die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes achten und eine Ausschilderung alternativer Radrouten durch Loschwitz initiieren.

Viele Verkehrsprobleme können gelöst werden, wenn in Bürgerwerkstätten die Erfahrungen und Vorschläge der Anwohner*innen gehört und in die Planungen einbezogen werden. Aber nicht nur hier benötigen wir die Beteiligung der Bürger*innen am politischen Gestaltungsprozess. Uns drängt die Frage, wie wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt bei der gegenwärtig dramatisch fortschreitenden Spaltung der Gesellschaft befördern können, auch am Elbhang. Mit der neuen Geschäftsordnung für die Stadtbezirksbeiräte und dem stadtteilbezogenen Budget haben wir seit 2019 neue Kompetenzen und Möglichkeiten in den Stadtbezirken. Unter dem Motto „soziale Ortsmitte stärken“ wollen wir unser Gemeinschaftsleben aktiver gestalten und Nachbarschaftshilfe fördern und Orte schaffen, an denen wir mit Sitzbänken oder gar Brunnenanlagen die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum wieder verbessern können, an denen kleine Flohmärkte und Tauschbörsen stattfinden können, an denen wir Tauschregale aufstellen können oder an Infotafeln private Angebote beispielsweise für Fahrgemeinschaften oder Nachbarschaftsunterstützung ausgetauscht werden können. Diese Ideen möchten wir in Bürgerwerkstätten diskutieren und entwickeln. Wir wollen einen Stadtteil, in dem sich alle Menschen, egal, ob sie schon lange hier wohnen oder erst seit kurzem, hier zu Hause fühlen, egal, wo sie herkommen. Wir setzen uns mit ganzer Kraft für ein offenes, vielfältiges, tolerantes Loschwitz ein.

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